ist so ne Sache, ich mache ja sehr viele davon, bei allmöglichen Anlässen (Party, Geburtstag, Ausflug, Urlaub, etc.). Und oft sind da auch ganz viele liebe Menschen dabei, die auch auf dem ein oder anderen Bild landen. Oftmals ist es schon so, das ausser mir keiner mehr Photos macht, da ich ständig mit der D-SLR und dem Finger am Auslöser rumlaufe. Zur Folge hat dies, das mich wenige Tage/Wochen/Monate/Jahre später der ein oder andere nach den Bildern fragt und hier kommen wir zum eigentlichen Problem…
Die Bilder sind ja sehr schnell gemacht, häufig landen so an einem Nachmittag mal 200..500 Photos auf der Speicherkarte. Bei Events photographiere ich gerne mit Serienbelichtung um dann die Auswahl zu haben und auch bei schlechtem Licht oder Bewegung gute Posen zu bekommen. Nun ist es mein Anspruch nicht einfach diese 200..500 Photos unters Volk zu werfen sondern natürlich eine Auswahl des besten Drittels. Um dies zu tun braucht man als Photograph durchaus nochmals soviel Zeit wie für das eigentliche Shooting, also ein Nachmittag photographieren erzeugt einen Nachmittag Arbeit für die Auswahl und kleine Nachbearbeitung der Photos.
Ich gehöre nunmal nicht zu den Menschen, die sich langweilen und zuviel Freizeit haben, daher kann das mit den Photos bei mir leider schon mal etwas dauern, zu meinem Bedauern oft auch etwas länger (Monate…Jahre). Das führt bei dem ein oder anderen zu Missverständnis und „Verärgerung“, dabei mache ich zwar sehr oft Photos, aber ich verspreche eigentlich nur sehr selten irgendjemandem diese auch zu Liefern. Hier entsteht in meinen Augen eine Erwartungshaltung aus dem Nichts. Ich würde gerne viel mehr von meinen Photos zeigen, aber auch meine Zeit ist endlich.
Hast Du ähnliche Probleme mit Deinem Photoaufkommen, wie handhabst Du das, welche Erfahrungen mit der Erwartungshaltung von Familie und Freunden hast Du?
Hej,
ich habe gerade über die Ironblogger hergefunden. 🙂
Das Zeitproblem in puncto Sichten & Bearbeiten der Fotos kenne ich. Wenn ich Konzerte fotografiere, müssen die Bilder einfach möglichst schnell online gehen – da sind dann Nachtschichten angesagt. Bei kompletten Festivals nehme ich mir mittlerweile auch den Montag frei, um schnell mit den Bildern fertigzuwerden. Drei Wochen nach einem Event googelt eben kaum noch jemand nach Berichterstattung & Fotos.
Im privaten Umfeld hält es sich mit dem diesbezüglichen Stress in Grenzen. Wenn ich ohnehin darüber blogge, ist es mir selber wichtig, die Foto schnell fertigzubekommen, und ansonsten beschränke ich mich auf ~ein Dutzend Bilder und der Rest kommt dann später, wenn ich mehr Zeit habe. Erfahrungsgemäß kommt es besser an, wenn man möglichst schnell ein paar Fotos schickt und dann peu à peu den Rest, als wenn wochenlang gar nichts kommt und dann erst ein Riesenpaket.