Meine gesamte Apple Hardware ist veraltet…

Mit der gestriegen Keynote hat es Apple geschafft und meine gesamte Apple Hardware ist jetzt offiziell veraltet 😮 Derzeit umfasst mein „Fuhrpark“ einen 27″ iMac 2009, ein 13″ MacBook Air 2011, ein iPhone 4S 2011 und ein iPad 3rd. Gen. 2012. Mit den Geräten bin ich eigentlich zufrieden, aber als Tech Geek ist man ja immer auf was neues aus ;-). Hier nun meine Gedanken zu den neuen Geräten.

MacBook Pro mit 13″ Retina Display
Jetzt gibt es auch das kleine MacBook Pro mit dem neuen Retina Display und einer Auflösung von 2560 x 1600 Pixeln, das sind mehr Pixel als beim 27″ iMac. Die Anschlussvielfalt ist mit dem 15″ Modell identisch: 2x USB 3.0, 2x Thunderbolt, HDMI, MagSafe 2, Kopfhörer, SDXC Kartensteckplatz. Neben dem Display weitere Unterschiede zum 15″ Modell: Nur Dual-Core i5 oder i7 CPUs und keine diskrete Grafik sonder nur die Intel HD 4000 Grafik der CPU.  Insgesamt ist das 13er Retina MacBook Pro ein tolles Gerät, kleiner Haken, es gibt nur 8GB RAM, Optional 16GB wie beim 15″ Modell gibt es leider nicht dafür ist es mit 1,62kg noch nicht mal 300g schwerer als das 13″ MacBook Air, bei einem vielfachen der Leistungsfähigkeit. Die kleinste Konfiguration mit 128GB SSD liegt bei 1749€, wer hier die doppelt so große SSD mit 256GB haben möchte zahlt 300€ mehr, diesen Aufpreis halte ich für überteuert, wo mittlerweile die SSD Preise bei ca. 1€/GB liegen. Für die 768GB SSD zahlt man den astronomischen Aufpreis von 1300€. Ich bin derzeit mit meinem 13″ MacBook Air von 2011 noch rund um glücklich, Apple Care läuft noch bis July 2014, mal schauen wie sich die Preise und Geräte bis Ende 2013 entwickeln. Ein wichtiges Kaufkriterium beim Notebook war für mich das Gewicht mit <2kg, das neue MacBook Pro mit 13″ Retina Display ist jetzt deutlich in diesem Bereich und damit ein heißer Nachfolgekandidat.

Der neue iMac
Da ist er, der Nachfolger für meine 2009er 27″ iMac. Damals habe ich den größten mit der besten Ausstattung gekauft und er läuft heute noch, dank nachgerüsteter SSD wie eine eins. Das größte Manko sind für mich derzeit die veralteten Schnittstellen, meiner hat noch kein Thunderbolt und erst recht kein USB 3.0. Die Apple Care läuft im Januar 2012 aus, also kommt der neue 27″ iMac im Dezember genau richtig, außerdem ist ja Weihnachten. WOW ist der neue dünn, nur 5mm an der Kante, allerdings werde ich davon bei mir nichts haben, da ich meinen eigentlich nie von der Seite sehe und auch noch ein 2. Monitor daneben steht. Das das DVD Laufwerk raus ist, stört mich nicht, meiner hat auch schon länger keins mehr, da ich es gegen eine SSD ersetzt habe und wenn ich mal eins brauche, habe ich ein externes. Designtechnisch nachvollziehbar aber von der Zugänglichkeit und Bedienung her total unpraktisch finde ich den SDXC Kartensteckplatz an der Rückseite. Die Karte aus der Kamera mal schnell und einfach einstecken ist nicht, da fummelt man sich einen ab oder schließt gleich einen externen Reader via USB 3.0 an. Das das neue Display 75% weniger Reflektieren soll gefällt mir auch gut, denn das stört mich bei meinem doch das ein oder andere mal, ich sag nur „Nachtphotographie“ :-(. Der RAM ist bis auf 32GB erweiterbar – Achtung beim 21,5″ iMac kann man diesen wohl nicht selber Nachrüsten. Bei der Festplatte hat man die Wahl zwischen 1TB HDD, 1TB oder 3TB Fusion Drive oder einer 768GB SSD. Das Fusion Drive ist eine Kombination aus 128GB SSD und entsprechender HDD, auf der das OS dann automatisch die Daten für optimale Performance verwaltet. Eine Konfiguration mit HDD und SSD gibt es anscheinend nicht mehr. Bei der Grafik kommt der neue iMac 27″ mit einer NVIDIA GeForce GTX 660M mit 512MB, 675MX mit 1GB oder einer 680MX mit 2GB RAM. Ansonsten baut der iMac jetzt auch auf Intels Ivy-Bridge Architektur auf und kommt mit 2x Thunderbolt, 4x USB 3.0, 802.11a/b/g/n WiFi und Bluetooth 4.0. Leider hat der iMac nicht wie die Retina MacBook Pros noch einen HDMI Anschluss, so das für den 2. Monitor einer der Thunderbolt Anschlüsse herhalten muss. Mit 9,54kg ist der neue iMac auch gute 4kg leichter als der 2009er. Bis auf den fehlenden HDMI Anschluss, der zu verkraften ist, bin ich mit dem neuen iMac sehr zufrieden und er steht ganz oben auf der Anschaffungsliste für Anfang 2013.

Mac mini
Solide Produktpflege beim neuen Mac mini, jetzt auch mit Intel Ivy-Bridge Architektur und USB 3.0. Außerdem wurde die ATI Grafik durch Intels HD 4000 Grafik ersetzt. Wer einen kleinen Mac für den Schreibtisch zu Hause sucht, findet im kleinsten Mac einiges an Leistung und jede Menge Anschlüsse. In der großen Konfiguration jetzt auch mit dem neuen Fusion Drive mit 1TB und bis zu 16GB Ram. Ich habe hier aktuell keinen Bedarf, wenn aber jemand seinen Mac mini aufrüstet und einen Mac mini 2010 (Macmini4.1), den letzten mit DVD Laufwerk, abzugeben hat, ich habe da Interesse dran, lass uns reden ;-).

Soviel fürs erste, zu den iPads komme ich morgen…