Heimkino Umbau

Pioneer VSA-AX10Ai-S

Irgendwann Mitte der 90er hat mich der Heimkinovirus infiziert und ich habe mir damals den Referenz Verstärker von Pioneer VSA-E06 und dazu den DVD/Laserdiskplayer Pioneer DVL-909 gekauft. Seit meiner eigenen Wohnung im Jahr 2001 hat sich dazu ein 80cm Siemens Röhrenfernseher gesellt. Im Laufe der Zeit haben sich so über 60 LDs, 130 DVDs und mittlerweile fast 200 BDs angesammelt.

Im Herbst letzten Jahres hat dann Panasonic die Produktion seiner Plasma Fernseher zum Jahresende abgekündigt. Ich wollte schon länger meine 80er Röhre durch was größeres flacheres ersetzen. Da die OLEDs immer noch nicht wirklich liefer- und bezahlbar sind, und sich das auch seit Jahren irgendwie, trotz anderer Ankündigungen, nicht ändert, war dies für mich das Signal jetzt zuzugreifen. Ein LCD kommt für mich aufgrund der schlechten Schwarzwerte (Kontrast) nicht in Frage, und so habe ich Ende Dezember bei meinem Vater einen Panasonic TX-P55VTW60 55″ Plasma Fernseher bestellt (Area DVD Test und auch in der Heimkino 3/4-2014). Panasonic hat seit Jahren gute Plasmas gebaut und diese wurden immer sehr gut getestet, auch in den Foren liest man hier nur positives. Weiterhin kommt hinzu, das es noch eine Cashback Aktion gegeben hat (200 EUR zurück) und es läuft auch noch eine Garantieverlängerungsaktion (4 statt 2 Jahre).

Von vornherein war klar, der Fernseher muss an die Wand gehängt werden, und deshalb braucht es eine passende Wandhalterung, die das 31 kg Gerät auch zuverlässig hält. Da ich nicht nur von der Couch sondern auch mal gerne vom Esstisch schauen möchte, musste es eine bewegliche Halterung sein, ein weiterer Vorteil ist, das man so sehr einfach an alle Anschlüsse dran kommen kann. Die Wahl viel nach einiger Recherche auf die Tronje A8050, ein wahres Monstrum aus Metall, das bis zu 85 kg tragen kann, es ist also noch Platz um auch was größeres dran zu hängen.

Seit ca. 4 Wochen hängt er jetzt an der Wand und ich bin begeistert. Meine DVDs erstrahlen in völlig neuem Glanz und das Bild ist einfach riesig. Also wer einen neuen Fernseher sucht, dem kann ich den Panasonic TX-P55VTW60 wärmstens ans Herz legen.

Von meinem weiteren Umbau, Verstärker, DVD Player, Mac mini HTPC und Fernbedienungswahnsinn erzähle ich Euch demnächst mehr. Wenn es Frage gibt, einfach in die Kommentare damit.

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20140216-234455.jpg     Panasonic TX-P55VTW60

Ja, die Bilder müssen noch umgehängt werden oder betrachtet es einfach als Collage 😉

3 Gedanken zu „Heimkino Umbau“

  1. Zu dem Plasma kann ich Dir nur gratulieren. Habe seit 6 oder 7 Jahren einen Full-HD-Plasma von Panasonic (damals eines der ersten Plasma-Modelle mit 1920×1080 Auflösung) an der Wand hängen und habe es letztes Jahr durch ein größeres LED-Modell ersetzen wollen – ein 55 Zoll LED für über 1.300 Euro. Das Gerät hatte im Vergleich zum Plasma ein so schlechtes Bild, dass ich es nach 4 Wochen abgehängt habe und den „alten“ Plasma wieder montierte. Selbst meine Frau, die ihre Ansprüche an technischen Dingen anders definiert als ich sagte: „Abhängen!“. Der Samsung-LED meines Vaters ist ebenfalls nicht vergleichbar mit der Natürlichkeit eines guten Plasmas.

    LCDs/LEDs sind halt ursprünglich für Standbilder gebaut. Mit allerlei elektronischen Tricks wird versucht, ein flüssiges, bewegtes Bild zu erzeugen. Dies geht meines Erachtens zu Lasten eines natürlichen Bildes. Alles wirkt so gekünstelt, fast wie Plastik (das ist bei Samsung genau so wie bei Philips oder LG oder Sony oder Sharp). Ich finde es schade, dass sich die meisten Leute blenden lassen von knalligen Bildern und überzeugt sind von LEDs/LCDs, die bei weitem nicht an eine Röhre oder an einen Plasma heran kommen. Sei’s drum, bei OLEDs bin ich dann auch wieder dabei – sobald sie erschwinglich werden. Und für’s echte Kinofeeling kommt man an einer Leinwand sowieso nicht vorbei.

  2. Die Wandhalterung sieht monströs aus 🙂
    Dabei sollte vielleicht noch beachtet werden, dass man, je nachdem wo man wohnt, sich vor der Montage von der Tragfähigkeit der Wand informiert.

    Es gab schon einige, böse Überraschungen.

    Viele Grüße, der (noch) LCD-Freund

    Andreas

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